Bertha-von-Suttner Stiftung der DFG-VK

Bertha von Suttner an ihrem Schreibtisch

Willkommen

auf der Homepage der Bertha-von-Suttner-Stiftung der DFG-VK. Hier finden Sie alle aktuelle Informationen zu unserer Arbeit, der Projektförderung und der Geschichte unserer Namensgeberin.

Die Bertha-von-Suttner-Stiftung ist eine Stiftung zur Förderung des Friedens, der Völkerverständigung und der internationalen Zusammenarbeit. Wir fördern daher wissenschaftliche Veranstaltungen und Forschungsvorhaben sowie die Herausgabe wissenschaftlicher Publikationen und Medien.

Da Bertha von Suttner unsere Namensgeberin ist, haben wir uns auf diesen Seiten auch kritisch mit ihr und ihrer Biographie auseinandergesetzt: Was kann ihr Leben auch heute noch für uns bedeuten? Lesen Sie hier mehr!

Die Bertha-von-Suttner-Stiftung der DFG-VK unterstützt seit mittlerweile 30 Jahren wissenschaftliche und kulturelle Vorhaben, die sich mit der Erforschung und Überwindung von Kriegsursachen sowie mit Formen
gewaltfreier Konfliktbearbeitung befassen. 

Auch für das kommende Jahr wird die Stiftung wieder Gelder für Forschungsvorhaben, wissenschaftliche Konferenzen,wissenschaftlicher Publikationen und Medien oder kulturelle Angebote ausschütten können.

Bitte beachten Sie auch die untenstehenden Informationen zur thematischen Förderlinie „Wege aus der neuen Hochrüstung und Konfrontationspolitik“ (2026-2027).

Der nächste Stichtag für die Einreichung eines allgemeinen Förderantrages für das Jahr 2026 ist
Samstag, der 1. November 2025.

Die vergangenen drei Jahre haben zu einer unerwartet deutlichen Verschärfung der globalen Konfrontationspolitik geführt: Spätestens seit dem Beginn des großflächigen russischen Kriegs gegen die Ukraine sind die »Systemkonflikte« zwischen dem Westen, China, Russland und den BRICS offen auch als solche benannt und haben Einzug in die entsprechenden Militärdoktrinen der Staaten und Militärbündnisse gefunden.
Parallel dazu haben erneut Politiken der nuklearen und konventionellen Abschreckung, Enthauptungsschlagsvorstellungen und präemptive Waffeneinsätze ihren zweiten großen Auftritt. Galten sie noch vor wenigen Jahren als Werkzeuge der Konfrontationspolitik zu Zeiten des Kalten Krieges, haben sie mittlerweile wieder ihren festen Platz in der politischen Begründungslogik für Aufrüstung und Militarisierung.
Die globalen Trends für die Rüstung verdeutlichen eines: Es werden konstant mehr, teurere und technologisch aufwändigere Waffensysteme erforscht, entwickelt, produziert, gekauft, im- und exportiert und in Anwendung gebracht. Bei dauerhaft hohen Absatzzahlen für Klein- und Leichtwaffen, die immer noch die tödlichsten Waffensysteme sind, steigt die Nachfrage nach gepanzerten Fahrzeugen, Flugzeugen, Artilleriesystemen, und Lenkraketen an. Eine ganz eigene rasante Entwicklung legen unbemannte Flugsysteme (Drohnen) und automatisch bzw. per KI gesteuerte Systeme hin – der Markt explodiert.
In dieser Zeit bedarf es wissenschaftlicher Projekte, die Wege aus diesen Entwicklungen aufzeigen, die sich diesen Dynamiken der Hochrüstung und Konfrontationspolitik entgegenstellen und Alternativen entwickeln bzw. für die Zivilgesellschaft handhabbar machen. Dazu bedarf es kluger Analysen über die Ursprünge und Ursachen, aber auch konkreter politischer Alternativen und der Formate, diese Alternativen zu vermitteln und zu popularisieren.


Die Bertha-von-Suttner-Stiftung der DFG-VK fördert daher für die Förderperiode 2026-2027 gezielt Projekte, die sich dieser Aufgabe annehmen. 

Achtung: Bitte geben Sie bei Einreichung Ihres Antrages an, ob es für den Förderschwerpunkt oder die allgemeine Förderung gedacht ist.

Der nächste Stichtag für die Einreichung eines allgemeinen Förderantrages für das Jahr 2026 ist
Samstag, der 1. November 2025.

Neues Projekt: Bertha von Suttner in die Walhalla

In der Erinnerungshalle für verdiente Persönlichkeiten des deutschsprachigen Raums, umgangssprachlich „Walhalla“ genannt, in Regenstauf, Bayern, sind immer noch nur sehr wenige Frauen und verhältnismässig viele aktive Kriegsbefürworter mit einer Büste geehrt. 

Seit einigen Jahren jedoch verändert sich etwas. Da 2024 erneut über mögliche Ehrungen in der Walhalla beraten werden wird, unterstützen wir die Idee: Bertha von Suttner in die Walhalla!

Zuletzt geförderte Projekte: